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1 Datensätze gefunden
  1. Datensatz – publiziert 2021

    Grenzen neuer Arbeitsformen

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Altmann, Norbert; Binkelmann, Peter; Düll, Klaus; Stück, Heiner
    • Zusammenfassung:
      Die Kernfrage richtet sich auf betrieblichen Bedingungen und Interessen, die sich mit der Initiierung und Gestaltung neuer Formen der Arbeit verbinden: "Welche betrieblichen Bedingungen stoßen die Veränderungen bestehender Formen der Arbeitsgestaltung an? Welche konkreten Interessen verbindet der Betrieb auf dem Hintergrund seiner Rahmenbedingungen mit Veränderungen der Arbeitssituation? Welche Interessen an einer erweiterten Nutzung menschlichen Arbeitsvermögens kommen darin zum Ausdruck und welche Momente von "Humanisierung" (bzw. welche Potentiale der Reproduktion) sind darin angelegt?"Bezugnehmend auf den "Münchener Betriebsansatz" fragt die Studie nach betrieblichen Strategien bei der Durchführung von Maßnahmen der Arbeitsgestaltung und Arbeitsorgansiation im Kontext des staatlich geförderten Programms zur "Humanisierung der Arbeit" (HdA). Die Ergebnisse empirischer Fallstudien aus verschiedenen Industriebetrieben streichen heraus, dass strategische Interessen der Betriebe, durch neue Arbeitsformen das Arbeitsvermögen der Arbeitskräfte breiter zu nutzen vor allem Form veränderter Leistungspolitik umgesetzt wird. Zugleich weisen die Ergebnisse auf ambivalente Auswirkungen neuer Arbeitsformen auf die Beschäftigten hin (z.B. höhere Dispositionsspielräume bei gleichzeitig gestiegenem Leistungsdruck).Den eigentlichen Untersuchungsgegenstand stellen zeitlich, sachlich, räumlich und personell abgrenzbare betriebliche Maßnahmen dar, die positive Auswirkungen auf die individuelle und kollektive Reproduktion von Arbeitskräften haben sollen. Die Maßnahmen werden aber in einem übergeordneten Fallkontext des Betriebes und der hier maßgeblichen Rahmenbedingungen, Probleme und Interessen.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour