Guidelines & Handreichungen
Hier finden Sie alphabetisch gelistet Guidelines und Handreichungen, mit denen Netzwerkpartner arbeiten.
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Schlagworte: Datenerhebung, Sprachkorpora, Forschungsdatenmanagement, Tools, Standards
DFG-Handreichung: "Empfehlungen zu datentechnischen Standards und Tools bei der Erhebung von Sprachkorpora"
Zugang unter: https://www.dfg.de/foerderung/
Schlagworte: Forschungsdaten, FDM, Disziplinspezifik
Hier finden Sie eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft herausgegebene Auflistung von fachspezifischen Empfehlungen im Umgang mit Forschungsdaten.
Zugang unter: https://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/forschungsdaten/empfehlungen/index.html
Schlagworte: Anonymisierung, Pseudonymisierung, Textdaten, personenbezogene Daten, Datenschutz, Forschungsethik
Mozygemba, Kati & Betina Hollstein (2023): Anonymisierung und Pseudonymisierung qualitativer textbasierter Forschungsdaten - eine Handreichung. Qualiservice Working Papers 5-2023, Bremen, https://doi.org/10.26092/elib/2525
Zugang unter: https://doi.org/10.26092/elib/2525
Schlagworte: Recht, Forschungsethik, DSGVO, Straftaten
Zitation: RatSWD (Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten). (2023). Handreichung „Umgang mit der Kenntnisnahme von Straftaten im Rahmen der Durchführung von Forschungsvorhaben": Erstellt von Max Tauschhuber, Dr. Paul Vogel und Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf (RatSWD Output Series, 7. Berufungsperiode Nr. 1). Berlin. https://doi.org/10.17620/02671.74
ABSTRACT: Die Kenntnisnahme von Straftaten im Forschungsprozess ist ein forschungsethisches Dilemma und birgt für Forschende Unsicherheiten: Wenn beim Forschen Straftaten bekannt werden, ist oft unklar: Müssen Forschende die Kenntnis von Straftaten verschweigen oder müssen oder sollten sie sie offenbaren? Die Handreichung des Rat für Sozial und Wirtschaftsdaten (RatSWD) „Umgang mit der Kenntnisnahme von Straftaten im Rahmen der Durchführung von Forschungsvorhaben“ beschäftigt sich mit der Klärung dieser Frage anhand von vier Praxisbeispielen. Diese kommen aus der Rechtsextremismusforschung, beschäftigen sich mit dem Bekanntwerden von Kindesmissbrauch, einer Selbsttötungsabsicht und einer möglichen Vernachlässigung von Pflegebedürftigen, die während eines narrativen Interviews bekannt wird. Ausführlich werden mit der Handreichung straf-, datenschutzrechtliche und weitere gesetzliche Vorgaben sowie Ethikleitlinien anhand der Beispiele erörtert und Lösungswege des Dilemmas anschaulich erklärt.
Schlagworte: Kontextualisierung, Dokumentation
Die Kontextualisierung qualitativer Forschungsdaten ist für weitere wissenschaftliche Nutzungen zentral, denn das sinnhafte Verstehen von qualitativen Forschungsmaterialien erfordert in der Regel Bezug auf ihren Kontext, denn „nur mit Bezug auf den Kontext einer Handlung oder Äußerung im weitesten Sinne … kann ich den Sinn dieser Äußerung verstehen“ (Hollstein & Ullrich 2003, S. 36). Dabei gibt es nicht den einen Kontext, sondern vielfältige institutionelle, inhaltliche, methodische und situative Kontexte, die zum Verständnis qualitativer Forschungsmaterialien beitragen können. Während diese Kontexte den am Forschungsprojekt beteiligten Personen in der Regel unmittelbar bekannt bzw. zugänglich sind, stellt sich bei der Nachnutzung qualitativer Forschungsmaterialien die Herausforderung, dass die Datennutzung von der Datengenerierung getrennt ist. Die ursprünglichen Entstehungs-, Begründungs- und Verwendungskontexte der Forschungsmaterialien liegen den Sekundärnutzenden somit nicht unmittelbar vor, sondern müssen nachträglich erschlossen werden. Kontextualisierung bedeutet, dass (Primär-)Forschende die Kontexte Ihrer Datensätze dokumentieren, damit die Forschungsdaten von anderen Wissenschaftler_innen nachgenutzt werden können.
Zitation & Zugang: Heuer, Jan-Ocko; Kretzer, Susanne; Mozygemba, Kati; Huber, Elisabeth & Hollstein, Betina (2020): Kontextualisierung qualitativer Forschungsdaten für die Nachnutzung – eine Handreichung für Forschende zur Erstellung eines Studienreports. Qualiservice Working Papers 12020, Bremen, http://dx.doi.org/10.26092/elib/166
Schlagworte: Korpora Gesprochene Sprache, Aufbereitungsaufwand
Zitation: Thomas Schmidt, Kai Wörner, Hanna Hedeland, Timm Lehmberg (2013): Leitfaden zur Beurteilung von Aufbereitungsaufwand und Nachnutzbarkeit von Korpora gesprochener Sprache.
Zugang unter: urn:nbn:de:bsz:mh39-13314